Dienstag, 24. Juni 2008

Klischees

Das die Amis anders sind als wir, ich glaube, das duerfte keinem sonderlich fremd sein. Vorurteile gab es schon immer, doch habe mache Filme da noch mehr draus gemacht, als so wie so schon... Doch sind das alles nur Vorurteile, oder ist an den verschiedenen Klischees auch was wahres dran???

Das woran man wohl sofort denkt, sind die vielen Uebergewichtigen, die ungesunde Ernaehrung, jede Menge Fast Food-Ketten und selbst der Weg zum Briefkasten wird mit Auto erledigt. Das ist schon irgendwie ueberzogen. Doch ist auch was Wahres dran.

Denn man findet hier viele Leute, die sich in der Schwergewichtsklasse bewegen. Wenn man beim Einkaufen mal deren Einkaufwagen begutachtet, weiss man auch ungefaehr wieso. Doch es gibt auch immer noch diejenigen, die den Dreh besser raus haben.

Das mit den Fast Food-Ketten kommt allerdings komplett hin. Zumindest wenn man das aus deutscher Sicht begutachtet. Hier bezeichnet man naemlich nicht alles als Fast Food. Selbst in Kleinen Orten wie McPherson ist die Auswahl riesig. Die ganzen Fast Food-Ketten gibt es natuerlich nicht nur einfach so. Sie wurden gebaut, um mit der Idee, die Bevoelkerung mit Nahrung zu versorgen, Profit zu machen. Die Leute hier haben angebissen, sogar im wahrsten Sinne des Wortes, und laufen scharenweise in die „Restaurants“. Viele die Arbeiten gehen in ihrer Mittagspause auswaerts essen. Im College ist mir auch schon aufgefallen, dass unsere Kueche nicht all zu haeufig von den anderen genutzt wird. Dafuer kommen mache regelmaessig mit Tueten oder Bechern zurueck, die alles verraten. Auch fuer Familien ist es nichts besonderes abends und vor allem am Wochenende auswaerts zu essen, oder auch das Essen von auswaerts mit nach Hause zu bringen. Was mich dabei noch wundert, ist die Frage nach dem Bezahlen. Klar, es ist auf jeden Fall guenstiger als bei uns. Doch wenn man das staendig macht, muss das doch auch ganz schoen ins Geld gehen... Vor allem wenn man staendig fuer eine komplette Familie Essen besorgt...

Eine andere Sache, an die man wohl auch sehr schnell denkt, sind die Benzinpreise. Oh ja, das ist etwas, was absolut wahr ist. Denke ich ans nach Hause kommen, stehen mir jetzt schon die Traenen in den Augen. Denn ich weiss, dass ich dort bald wieder tanken muss... Bei uns bewegen sich die Preise je Liter auf 1,60€ zu. Hier hingegen zahlt man ca. 3,83$ pro GAL. 1 GAL sind 3,78 Liter. Daher kann man grob sagen, dass man hier pro Liter 1$ zahlt. Das in Euro umgerechnet waeren dann ca. 66Cent. Selbst darueber beschwert man sich hier ‚lauthals’. Ueber das letzte Jahr sind die Preise wohl knapp um 1$ gestiegen. Auch gibt es Leute die einem dann erzaehlen, wie sie pro GAL frueher nur 1$ zahlen mussten. Fuer uns absolut unvorstellbar!! Bis auf die Preissteigerung. Bei uns wird ja auch laufend an den Spritpreisen gedreht. Wenn man den Leuten hier allerdings von unseren Preisen berichtet und dass sie sich auf 10$ pro Gallon zubewegen, schauen sie einen recht erstaunt an... Das kann man sich hier nicht vorstellen!

Noch was, das mir sofort aufgefallen ist, ist die Wasserqualitaet. Das Leitungswasser kann zwar bedenkenlos getrunken werden, doch man schmeckt den Unterschied zum guten deutschen Wasser. Chlor konnte mich schon im Schwimmbad nicht begeistern... Aussderm scheint das Wasser auch einen sehr hohen Kalkgehalt zu haben. Lasst man es so stehen, bildet sich im Gefaess schon sehr schnell eine weisse Kruste. Auch fuer die Haut ist das Wasser nicht gerade von Vorteil. Ich verliere sichtbar mehr Haare als normal und meine Haut juckt schneller.

Ueber den Briefkasten kann ich noch nichts genaues sagen. Dazu muss ich wohl noch ein wenig Feldforschung betreiben um konkret Auskunft zu geben. Vielleicht kann ich mich in naechster Zeit ja mal auf die Lauer legen...

1 Kommentar:

Pumuckel hat gesagt…

Haha Stephanie big brother is watching you !! Viele Grüße von
Martina aus Oeynhausen vom Mutterschiff natürlich.