Montag, 16. Juni 2008

Schlangenarlam

Ich glaube ich habe endlich rausgefunden, warum ich mein eigenes Buero bekommen habe. Das musste ja schliesslich einen besonderen Grund haben. Das es sonst leer steht konnte nicht alles sein...

Bereits letzte Woche hat eine Kollegin eine Schlangenhaut am Scanner gefunden. Sie kann Schlagen nicht ausstehen und wurde daher etwas lauter. Danach war jeder informiert. Zwei andere Kollegen sind dazu gekommen, haben sich die Schlangenhaut angeschaut und geguckt, ob sie weitere Hinweise auf unseren „Industriespion“ finden konnten. Dem war allerdings nicht so. Keine weitere Spur.

Wir wussten nun zwar, dass jemand unter uns war, der nicht da sein sollte. Aber das Arbeitsleben ging danach fast normal weiter. Manchmal hat man eben zwei mal hingeschaut, wenn man wo lang gegangen ist, aber das wars dann auch schon.

Im allgemeinen sind die Schlangen hier auch nicht giftig. Bis auf Klapperschlangen, doch die hoert man, wie es ihr Name schon verraet...

Bis heute haben wir nichts wieder von der Schlange gesehen, was uns einen Hinweis auf ihren Verbleib gegeben haette. Doch nun war es soweit! Endlich zeigte sie sich! Wir haben sie in meinem Buero gefunden. Sie kroch hier ploetzloch einfach so rum. Wir wissen nicht, ob sie die ganze Zeit „an meiner Seite“ verbracht hat, oder heute einfach einen Ausflug machen wollte. Doch da war sie! Mitten auf meinem Teppich!

Ich war allerdings gerade nicht da. Das alles war naemlich waehrend meiner Mittagspause. Man hat mir aber spaeter von jedem Detail erzaehlt und das nicht nur ein mal... Ich fuehle mich nun fast schon, als waere ich selbst dabei gewesen.

Es war allerdings kein sonderlich dramatisches Erlebnis. Die Schlange war nicht gerade eine Anakonda, man konnte sie wohl eher mit einem Regenwurm, einem echt grossen, vergleichen.

Leider hat man meinen „Mitbewohner“ zu schnell beseitigt... Waer ich eher wieder da gewesen, haette ich ihn sonst ins Wohnheim umsiedeln koennen... ;o) Haustiere scheinen dort jedenfalls erlaubt zu sein. Zumindest weiss ich, dass es dort ein Meerschweinchen gibt.

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